WCG:ROB® – Investitionsquoten per 31.7.2025

Die Aktien­märk­te bleiben gefan­gen in ein­er Gemen­ge­lage aus Diskus­sio­nen über Zölle und Han­dels­bar­ri­eren, geopoli­tis­chen Span­nun­gen und durchwach­se­nen Hal­b­jahreszahlen – alle­samt Fak­toren, die dem Markt keine klare Rich­tung vorgeben. Kurz gesagt: Die Unsicher­heit dominiert – und das ist bekan­ntlich Gift für die Börse. Trotz­dem sind wir überzeugt, dass Aktien langfristig – trotz höher­er Risiken und Schwankun­gen – zu den ren­dite-stärk­sten Anlageklassen zählen. Entschei­dend ist dabei, Risiken frühzeit­ig zu erken­nen und aktiv zu steuern. Ger­ade in einem solchen Umfeld gewin­nt eine regel­basierte Steuerung an Bedeu­tung: Unser Mod­ell WCG:ROB® analysiert laufend die Mark­tver­fas­sung und passt die Alloka­tion flex­i­bel an. So lassen sich Chan­cen in Aufwärt­strends nutzen und Risiken in volatilen Mark­t­phasen gezielt begrenzen.
Die Quoten betra­gen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 76% und im AMC Deutsch­land (WCGDEZ) 81%.

Das weltwirtschaftliche Umfeld bleibt anges­pan­nt. Während sich die Aktien­märk­te zulet­zt erholten, ste­hen geopoli­tis­che Risiken, Zölle und struk­turelle Her­aus­forderun­gen weit­er­hin im Fokus. In den USA sorgt Don­ald Trumps han­del­spoli­tis­ch­er Kurs für Verun­sicherung, Chi­na kämpft mit einem schwachen Immo­biliensek­tor, und in Europa bleibt die Bin­nen­nach­frage gedämpft. Die Schweiz zeigt sich ein­mal mehr als sta­bil­isieren­der Faktor.

USA: Die US-Wirtschaft ver­liert weit­er an Schwung. Kon­sumaus­gaben stag­nieren, die Stim­mung ist ver­hal­ten, und der Bausek­tor zeigt Zurück­hal­tung. Die jüngst ver­ab­schiedete „Big Beau­ti­ful Bill“ von Präsi­dent Trump erhöht die Staatsver­schul­dung ohne klare kon­junk­turelle Impulse. Der US-Dol­lar bleibt schwach, belastet die Port­fo­lios von Schweiz­er Anlegern und ver­stärkt die Fall­höhe der US-Aktien­märk­te. Innen­poli­tisch eskalierten Kon­flik­te in Kali­fornien und zwis­chen den Lagern von Trump-Geg­n­ern und ‑Anhänger erneut.

Chi­na: Chi­nas Wirtschaft stag­niert weit­er­hin. Leichte Verbesserun­gen bei Stim­mungsindika­toren wer­den durch ent­täuschende Pro­duk­tion­szahlen und schwache Importe kon­terkari­ert. Die Regierung verzichtet auf eine Abw­er­tung des Ren­min­bi und set­zt nur min­i­mal­is­tis­che Stim­u­lus­mass­nah­men ein. Der Immo­biliensek­tor bleibt belastet, während der Ren­min­bi gegenüber dem US-Dol­lar sog­ar leicht aufwertet.

Europa: Die europäis­che Kon­junk­tur bleibt schwach mit nur ger­ingfügiger Dynamik. Bausek­tor und Kon­sum zeigen sich wider­stands­fähiger als Indus­trie und Dien­stleis­tun­gen. Die Infla­tion nähert sich dem Zielko­r­ri­dor der EZB, was weit­eren Spiel­raum für geld­poli­tis­che Maß­nah­men eröffnet. Der Ukrainekrieg, neue Span­nun­gen mit Rus­s­land und zunehmende pro­tek­tion­is­tis­che Ten­den­zen trüben den Ausblick.

Schweiz: Die Schweiz­er Wirtschaft zeigt sich sta­bil­er als viele andere Län­der, jedoch hin­ter­lassen die glob­alen Unsicher­heit­en auch hier Spuren. Die Stim­mung in der Indus­trie ist von den Han­dels­beschränkun­gen und sink­enden Exporten in die USA geprägt. Kon­sumenten bleiben pes­simistisch, Einzel­han­del­sum­sätze schwächeln. Die SNB senk­te den Leitzins auf 0 %, um die schwache Infla­tion zu bekämpfen, während der starke Franken die Preis­sta­bil­ität unter­stützt, aber den Export belastet.

Faz­it: Die Weltwirtschaft bleibt als Kon­se­quenz frag­il. Geopoli­tis­che Kon­flik­te (wie jüngst zwis­chen Israel und Iran), pro­tek­tion­is­tis­che Maß­nah­men und tech­nol­o­gis­che Dis­rup­tio­nen stellen die regel­basierte Ord­nung infrage. Die Finanzmärk­te zeigen sich bis­lang wider­stands­fähig, doch der Blick nach vorn bleibt von Unsicher­heit­en geprägt – ins­beson­dere im Kon­text von „AI or die“, Han­del­skon­flik­ten und poli­tis­ch­er Polar­isierung. In diesem Umfeld sind robuste Mod­elle und aktives Risiko­man­age­ment uner­lässlich – dafür ste­ht unsere Tech­nolo­gie WCG:ROB®.

Im Monatsver­gle­ich haben wir in den AMC’s fol­gende aktiv­en Transak­tio­nen vorgenommen.

Aktive Transak­tio­nen AMC Schweiz (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: Cie Finan­cière Richemont, Givau­dan, Roche GS
GEKAUFT: ABB, Julius Bär, Log­itech, UBS, VAT
REBALANCING: -

Aktive Transak­tio­nen AMC Deutsch­land (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: Vonovia
GEKAUFT: BMW
REBALANCING: -

Weit­ere Details unter Regel­basierte Anlagelö­sun­gen.

Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch

 

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