Die Aktienmärkte bleiben gefangen in einer Gemengelage aus Diskussionen über Zölle und Handelsbarrieren, geopolitischen Spannungen und durchwachsenen Halbjahreszahlen – allesamt Faktoren, die dem Markt keine klare Richtung vorgeben. Kurz gesagt: Die Unsicherheit dominiert – und das ist bekanntlich Gift für die Börse. Trotzdem sind wir überzeugt, dass Aktien langfristig – trotz höherer Risiken und Schwankungen – zu den rendite-stärksten Anlageklassen zählen. Entscheidend ist dabei, Risiken frühzeitig zu erkennen und aktiv zu steuern. Gerade in einem solchen Umfeld gewinnt eine regelbasierte Steuerung an Bedeutung: Unser Modell WCG:ROB® analysiert laufend die Marktverfassung und passt die Allokation flexibel an. So lassen sich Chancen in Aufwärtstrends nutzen und Risiken in volatilen Marktphasen gezielt begrenzen.
Die Quoten betragen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 76% und im AMC Deutschland (WCGDEZ) 81%.
Das weltwirtschaftliche Umfeld bleibt angespannt. Während sich die Aktienmärkte zuletzt erholten, stehen geopolitische Risiken, Zölle und strukturelle Herausforderungen weiterhin im Fokus. In den USA sorgt Donald Trumps handelspolitischer Kurs für Verunsicherung, China kämpft mit einem schwachen Immobiliensektor, und in Europa bleibt die Binnennachfrage gedämpft. Die Schweiz zeigt sich einmal mehr als stabilisierender Faktor.
USA: Die US-Wirtschaft verliert weiter an Schwung. Konsumausgaben stagnieren, die Stimmung ist verhalten, und der Bausektor zeigt Zurückhaltung. Die jüngst verabschiedete „Big Beautiful Bill“ von Präsident Trump erhöht die Staatsverschuldung ohne klare konjunkturelle Impulse. Der US-Dollar bleibt schwach, belastet die Portfolios von Schweizer Anlegern und verstärkt die Fallhöhe der US-Aktienmärkte. Innenpolitisch eskalierten Konflikte in Kalifornien und zwischen den Lagern von Trump-Gegnern und ‑Anhänger erneut.
China: Chinas Wirtschaft stagniert weiterhin. Leichte Verbesserungen bei Stimmungsindikatoren werden durch enttäuschende Produktionszahlen und schwache Importe konterkariert. Die Regierung verzichtet auf eine Abwertung des Renminbi und setzt nur minimalistische Stimulusmassnahmen ein. Der Immobiliensektor bleibt belastet, während der Renminbi gegenüber dem US-Dollar sogar leicht aufwertet.
Europa: Die europäische Konjunktur bleibt schwach mit nur geringfügiger Dynamik. Bausektor und Konsum zeigen sich widerstandsfähiger als Industrie und Dienstleistungen. Die Inflation nähert sich dem Zielkorridor der EZB, was weiteren Spielraum für geldpolitische Maßnahmen eröffnet. Der Ukrainekrieg, neue Spannungen mit Russland und zunehmende protektionistische Tendenzen trüben den Ausblick.
Schweiz: Die Schweizer Wirtschaft zeigt sich stabiler als viele andere Länder, jedoch hinterlassen die globalen Unsicherheiten auch hier Spuren. Die Stimmung in der Industrie ist von den Handelsbeschränkungen und sinkenden Exporten in die USA geprägt. Konsumenten bleiben pessimistisch, Einzelhandelsumsätze schwächeln. Die SNB senkte den Leitzins auf 0 %, um die schwache Inflation zu bekämpfen, während der starke Franken die Preisstabilität unterstützt, aber den Export belastet.
Fazit: Die Weltwirtschaft bleibt als Konsequenz fragil. Geopolitische Konflikte (wie jüngst zwischen Israel und Iran), protektionistische Maßnahmen und technologische Disruptionen stellen die regelbasierte Ordnung infrage. Die Finanzmärkte zeigen sich bislang widerstandsfähig, doch der Blick nach vorn bleibt von Unsicherheiten geprägt – insbesondere im Kontext von „AI or die“, Handelskonflikten und politischer Polarisierung. In diesem Umfeld sind robuste Modelle und aktives Risikomanagement unerlässlich – dafür steht unsere Technologie WCG:ROB®.
Im Monatsvergleich haben wir in den AMC’s folgende aktiven Transaktionen vorgenommen.
Aktive Transaktionen AMC Schweiz (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: Cie Financière Richemont, Givaudan, Roche GS
GEKAUFT: ABB, Julius Bär, Logitech, UBS, VAT
REBALANCING: -
Aktive Transaktionen AMC Deutschland (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: Vonovia
GEKAUFT: BMW
REBALANCING: -
Weitere Details unter Regelbasierte Anlagelösungen.
Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch
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