WCGROB – Investitionsquoten per 31.10.2023

Was für ein Ende des diesjähri­gen Som­mer­wet­ters. Fast gle­ichzeit­ig mit dem Wet­ter­wech­sel beschle­u­nigte sich der seit Ende Juli beste­hende Abwärt­strend vehe­ment und liess die Aktienin­dizes auf neue Jahrestief­st­stände fall­en. Das Zin­ser­höhungs-Stakka­to scheint nun vor­erst mal vor­bei zu sein. Den­noch macht sich unter den Inve­storen die Angst vor ein­er Rezes­sion bre­it. Vielle­icht liessen die schwachen Wirtschaft­saus­sicht­en die Märk­te zu lange ‘kalt’, nun aber kam die Reaktion!
Nun kam die Stunde der Wahrheit für das Bewirtschaf­tungskonzept WCGROB. Während des schar­fen Abwärt­strends bewies das Konzept seine Robus­theit und ver­mochte die Ver­luste zu begren­zen. Ziel erre­icht! Durch die entsprechende kon­se­quente Umset­zung der regel­basierten SHORT-Sig­nale hat sich die Investi­tion­squote im Okto­ber weit­er drastisch reduziert.
Die Quoten betra­gen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 30% und im AMC Deutsch­land (WCGDEZ) 42%.

Das Poli­tis­che überdeckt erneut das Wirtschaftliche. Hamas, Rus­s­land, Niger. Gewalt wird zunehmend zum Instru­ment der Poli­tik. Eine Zeit­en­wende in der Poli­tik wäre gefordert. Nicht nur am Red­ner­pult, son­dern auch in der Real­ität. Wirtschaftlich sieht es in Ameri­ka immer noch gut aus, nur helfen tut das nicht. Gute Nachricht­en lassen Zin­sen steigen, welche erneut Sor­gen über Finanzsta­bil­ität und Immo­bilien­preise schaf­fen. Ganz neben­bei ver­hageln die steigen­den Zin­sen auch die Finanzmarktrenditen!
Die weit­er­hin unsichere Lage ver­langt nach kon­se­quentem Risiko­man­age­ment. Mit dem Bewirtschaf­tungskonzept WCGROB haben wir das opti­male Werkzeug, um Aktien­port­fo­lios risikobasiert zu steuern.

Der bru­tale Ter­ro­ran­griff der Hamas auf Israel macht betrof­fen. Betrof­fen auf­grund des neuer­lichen Ver­such­es, poli­tis­che Kon­flik­te mit Gewalt, statt mit Kom­pro­miss zu lösen. Betrof­fen, weil unsere Poli­tik auf diese Entwick­lung schon wieder nicht vor­bere­it­et gewe­sen, zu sein scheint. Dabei häufen sich die Gewal­tak­te in der Aussen­poli­tik. Seit dem Jahr 2020 ist es in sieben Staat­en Afrikas zu neun gewalt­samen Umstürzen gekom­men. Die Gründe für die jew­eili­gen Putschver­suche sind unter­schiedlich. In den meis­ten Fällen ste­hen hin­ter den Putschis­ten aus­ländis­che Unter­stützer wie der Iran, Rus­s­land oder Chi­na. Es geht darum, den Ein­fluss der west­lichen Demokra­tien zu unter-graben. Die Ver­schiebung der wirtschaftlichen Machtver­hält­nisse macht sich damit zunehmend auch in der Geo-poli­tik bemerk­bar. Auf­strebende Staat­en wie Chi­na, Indi­en oder Indone­sien wer­den in den kom­menden Jahr-zehn­ten mehr Ein­fluss in der Welt­poli­tik gewin­nen wollen. Und Län­der, die ihren Welt­mach­tanspruch durch die wirtschaftliche Entwick­lung bedro­ht sehen, wer­den ver­sucht sein, diesen Ver­lust durch mil­itärische Mit­tel wettzu-machen. Bere­its der rus­sis­che Über­fall auf die Ukraine und die Beset­zung der Krim 2014 hät­ten ein Weck­ruf sein sollen. Und trotz­dem haben die meis­ten west­lichen Poli­tik­er weit­er ihre Aussen­poli­tik an den Vorstel­lun­gen ein­er har­monis­chen und an west­lichen Werten ori­en­tierten Wel­tord­nung aus­gerichtet. Offen­sichtlich muss Aussen-poli­tik real­is­tis­ch­er konzip­iert wer­den. Dass das in abse­hbar­er Zeit geschehen und sog­ar die poli­tis­che Linke mitziehen würde, hätte man nach der Zeit­en­wende-Rede des deutschen Bun­deskan­zlers Scholz ver­mutet. Ob aus Unfähig- oder let­ztlich doch Unwilligkeit, von Zeit­en­wende ist bis jet­zt nichts zu spüren.

Es ist ein­fach über Deutsch­land zu spot­ten. Denn auch in der Schweiz ist ein Umdenken in der Aussen­poli­tik nicht erkennbar. Beson­ders ernüchternd ist die aktuelle Schweiz­er Europa­poli­tik. Auch wenn man der Überzeu­gung ist, dass eine weit­erge­hende poli­tis­che Inte­gra­tion der Schweiz in Europa nicht wün­schenswert ist, kann der augen­blick­liche Zus­tand der Beziehun­gen zu Europa nicht befriedi­gen. Irgend­wie scheint es poli­tisch oppor­tun gewor­den zu sein, die Län­der, mit denen wir die meis­ten Werte und wirtschaftlichen Inter­essen teilen, als grössten poli­tis­chen Feind betra­cht­en zu müssen. Wie weit die poli­tis­che Unver­ant­wortlichkeit geht, lässt sich am Nein zu dem insti­tu­tionellen Rah­menabkom­men aus dem Jahr 2021 erken­nen. Seit­dem herrscht Still­stand im Europa­dossier. Wie das alles weit­erge­ht? Für Opti­mis­mus gibt es aktuell wohl nur sehr wenige Anhalt­spunk­te. Und das obwohl wir wis­sen, dass sich die Kräfte auf der Welt weit­er ver­schieben und dass alte Gewis­sheit­en in dieser Neuen Welt wohl nicht mehr gel­ten wer­den. Auch die Schweiz­er Wirtschaft und mit ihr die Schweiz­er Bevölkerung ist in dieser Zeit­en­wende mehrfach gefordert. Unser Wohl­stand ist nicht selb­stver­ständlich und ste­ht auf dem Spiel!

Weit­er­hin zen­tral bleiben vor diesem Hin­ter­grund das Man­age­ment und die Steuerung der entsprechen­den Risiken, um zu grosse und uner­freuliche neg­a­tive Schwankun­gen einzugrenzen.

Im Monatsver­gle­ich haben wir nach­fol­gende aktive Transak­tio­nen vorgenommen.

Aktive Transak­tio­nen AMC Schweiz (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: ABB, Alcon, Julius Baer, Kuehne + Nagel, Swisscom
GEKAUFT: Zurich Insurance

Aktive Transak­tio­nen AMC Deutsch­land (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: BMW, Bren­ntag, Con­ti­nen­tal, Fresenius
GEKAUFT: Deutsche Telekom

Weit­ere Details unter Regel­basierte Anlagelö­sun­gen.

Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch

 

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