WCG:ROB® – Statusberichte per 30.11.2025

Die AMC’s wur­den strate­gisch neu aus­gerichtet: Im Zen­trum ste­ht nun eine kon­se­quente Momen­tum-Strate­gie, bei der die Aktien­auswahl primär auf dem 26-Wochen-Momen­tum basiert – ergänzt durch Rebal­anc­ing und das bewährte Risiko­man­age­ment unseres WCG:ROB®-Ansatzes. Ziel ist es, Aufwärt­strends sys­tem­a­tisch zu nutzen, ohne die Risikokon­trolle aus den Augen zu ver­lieren. Hohe Mark­tschwankun­gen haben zulet­zt gezeigt, dass reine Schutzs­trate­gien zwar Ver­luste dämpfen, aber Chan­cen ver­passen. Neu sind die AMC’s Teil eines mark­t­na­hen Port­fo­lios nach Core-Satel­lite-Prinzip (75 % index­iert, 25 % regel­basiert WCG:ROB®) inner­halb ein­er bre­it diver­si­fizierten Gesamt­strate­gie. Die Aus­rich­tung fol­gt einem klaren langfristi­gen Anlage­hor­i­zont – mit Vorteilen wie höherem Investi­tion­s­grad, gerin­ger­er Volatil­ität, reduziertem CH-Home Bias und tiefen Kosten. (siehe auch Artikel vom 15.8.2025 / Von der Defen­sive in die Offen­sive – warum Momen­tum jet­zt zählt).
Die Quoten betra­gen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 83% und im AMC Deutsch­land (WCGDEZ) 80%.

Die Finanzmärk­te zeigen sich weit­er­hin erstaunlich unbeein­druckt von ein­er zunehmend frag­ilen Lage. Obwohl sich die wirtschaftlichen Fun­da­men­tal­dat­en ein­trüben – steigende Staatsver­schul­dung, geopoli­tis­che Span­nun­gen und schwächere Indika­toren in Europa und Chi­na – hal­ten viele Anleger am Opti­mis­mus fest. Die jüng­sten Schwankun­gen im Zuge neuer US-Zolldrohun­gen haben ein­drück­lich gezeigt, wie rasch Ner­vosität und Sor­glosigkeit wech­seln können.

Weltwirtschaft: Glob­al bleibt die Kon­junk­tur schwach. In den USA ver­schlechtern sich Unternehmen­su­m­fra­gen, Kon­sumenten-stim­mung und Arbeits­markt, auch wenn das Wach­s­tum nom­i­nal noch solide wirkt. Chi­na sendet gemis­chte Sig­nale: Einzelne Indika­toren sta­bil­isieren sich zwar, doch die schwache Bin­nenkon­junk­tur, rück­läu­fige Investi­tio­nen und ein erneut sink­ender Aussen­han­del ver­hin­dern eine echte Erhol­ung. In Europa hellt sich die Stim­mung leicht auf, ins­beson­dere in Frankre­ich. Den­noch bleibt das Wach­s­tum gedämpft, und die hart­näck­ige Kern­in­fla­tion von 2.4 % (Okto­ber 2025) schränkt den geld­poli­tis­chen Hand­lungsspiel­raum der EZB weit­er­hin ein.

USA: Das US-Wach­s­tum ver­liert an Bre­ite. Poli­tis­che Ein­griffe in unab­hängige Insti­tu­tio­nen erhöhen die Unsicher­heit zusät­zlich. Gle­ichzeit­ig wächst die Staatsver­schul­dung weit­er dynamisch. Defizite von 7–8 % des BIP bere­its in wirtschaftlich guten Zeit­en stellen die Rolle von US-Staat­san­lei­hen als sicher­er Hafen zuse­hends in Frage. Dies erk­lärt auch die starke Per­for­mance von Gold – als Diver­si­fika­tor und Aus­druck wach­sender Skep­sis gegenüber tra­di­tionellen Reservewährungen.

Chi­na: Chi­nas wirtschaftliche Entwick­lung bleibt ent­täuschend. Sink­ende Investi­tio­nen, ein schwach­er Immo­bilien­markt und rück­läu­fige Exporte brem­sen die wirtschaftliche Aktiv­ität. Zwar steigt die Kern­in­fla­tion leicht, doch ein glob­al bedeut­samer Wach­s­tum­sim­puls aus Chi­na ist derzeit nicht zu erwarten.

Europa: Die Euro­zone tritt weit­er auf der Stelle. Indus­trie, Pro­duk­tion und Auf­trag­se­ingänge bleiben schwach, während sich Frankre­ich mod­er­at sta­bil­isiert. Die hart­näck­ige Dien­stleis­tungsin­fla­tion erschw­ert es der EZB, zusät­zliche Zinssenkun­gen in Aus­sicht zu stellen.

Schweiz: Die Schweiz wirkt im inter­na­tionalen Ver­gle­ich robust, aber nicht dynamisch. Der starke Lager­auf­bau in den USA hat die Exportzahlen tem­porär gestützt, doch struk­turelle Belas­tun­gen – Zölle, schwächere Aus­land­snach­frage und eine eingetrübte Stim­mung – dominieren weit­er­hin. Die Infla­tion sinkt weit­er und kön­nte 2026 zeitweise neg­a­tiv wer­den. Ins­ge­samt bleibt das Umfeld sta­bil, aber impulsschwach.

Faz­it: Die Märk­te bewe­gen sich weit­er zwis­chen Real­itätsver­weigerung und selek­tiv­er Wahrnehmung. Während sich die wirtschaftlichen Risiken verdicht­en, reagieren die Börsen nur punk­tuell – getrieben von der Hoff­nung auf Zinssenkun­gen oder poli­tis­che Entspan­nung. In solch unsicheren Zeit­en entschei­det die Qual­ität der Instru­mente über die Sta­bil­ität des Flugs: eine klare, regel­basierte Strate­gie und bre­ite Diver­si­fika­tion. Wie in der Fliegerei gilt – wer seinen Instru­menten ver­traut und kon­se­quent nach ihnen navigiert, bleibt auch in tur­bu­len­ten Phasen sich­er auf Kurs.

Sta­tus­berichte:
AMC Aktien Schweiz
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Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch

 

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