WCG:ROB® – Statusberichte per 31.10.2025

Die AMC’s wur­den strate­gisch neu aus­gerichtet: Im Zen­trum ste­ht nun eine kon­se­quente Momen­tum-Strate­gie, bei der die Aktien­auswahl primär auf dem 26-Wochen-Momen­tum basiert – ergänzt durch Rebal­anc­ing und das bewährte Risiko­man­age­ment unseres WCG:ROB®-Ansatzes. Ziel ist es, Aufwärt­strends sys­tem­a­tisch zu nutzen, ohne die Risikokon­trolle aus den Augen zu ver­lieren. Hohe Mark­tschwankun­gen haben zulet­zt gezeigt, dass reine Schutzs­trate­gien zwar Ver­luste dämpfen, aber Chan­cen ver­passen. Neu sind die AMC’s Teil eines mark­t­na­hen Port­fo­lios nach Core-Satel­lite-Prinzip (75 % index­iert, 25 % regel­basiert WCG:ROB®) inner­halb ein­er bre­it diver­si­fizierten Gesamt­strate­gie. Die Aus­rich­tung fol­gt einem klaren langfristi­gen Anlage­hor­i­zont – mit Vorteilen wie höherem Investi­tion­s­grad, gerin­ger­er Volatil­ität, reduziertem CH-Home Bias und tiefen Kosten. (siehe auch Artikel vom 15.8.2025 / Von der Defen­sive in die Offen­sive – warum Momen­tum jet­zt zählt).
Die Quoten betra­gen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 83% und im AMC Deutsch­land (WCGDEZ) 79%.

Die Finanzmärk­te zeigen sich erstaunlich unbeein­druckt – von schwächerem Wach­s­tum, poli­tis­chem Druck und insti­tu­tionellen Risiken. Während sich die Fun­da­men­tal­dat­en ein­trüben, hal­ten viele Anleger am gewohn­ten Nar­ra­tiv steigen­der Kurse fest. Doch die Anze­ichen mehren sich, dass die Märk­te zunehmend im Blind­flug unter­wegs sind.

Weltwirtschaft: Die glob­ale Kon­junk­tur bleibt frag­il. In den USA schwächt sich das Wach­s­tum sicht­bar ab, Europa stag­niert, und auch in Chi­na fehlt weit­er­hin der Schwung für einen nach­halti­gen Auf­schwung. Zugle­ich steigt die poli­tis­che Unsicher­heit – vom Han­del­skon­flikt über insti­tu­tionelle Ein­griffe bis hin zu wach­senden geopoli­tis­chen Span­nun­gen. Trotz dieser Risiken wirken die Börsen erstaunlich gelassen – als woll­ten sie unbe­queme Wahrheit­en ein­fach ausblenden.

USA: Die US-Wirtschaft ver­liert weit­er an Fahrt. Die Zahl der neu geschaf­fe­nen Stellen hat sich in kurz­er Zeit drastisch reduziert, das Investi­tion­skli­ma ist schwach und die Kon­sumenten­stim­mung gedrückt. Gle­ichzeit­ig attack­iert Präsi­dent Trump erneut unab­hängige Insti­tu­tio­nen – zulet­zt die Noten­bank und das Arbeitssta­tis­tikamt. Der zunehmende Zoll- und Preis­druck dürfte sich in den kom­menden Monat­en stärk­er auf die Kon­sumenten auswirken. Die Märk­te jedoch ignori­eren diese Warnsignale und preisen stattdessen Zinssenkun­gen ein. Gold und infla­tion­s­geschützte Anlei­hen prof­i­tieren als stille Gewin­ner der Unsicherheit.

Chi­na: In Chi­na sta­bil­isiert sich die Lage auf niedrigem Niveau. Indus­trie und Dien­stleis­tungssek­tor zeigen zwar leichte Verbesserun­gen, doch die Bin­nenkon­junk­tur bleibt ver­hal­ten und der Immo­bilien­markt schwach. Die Defla­tion­srisiken sind vor­erst geban­nt, doch die Wach­s­tums­dy­namik bleibt zu ger­ing, um glob­al spür­bare Impulse zu setzen.

Europa: Die Euro­zone steckt weit­er­hin in ein­er Wach­s­tums­flaute. Während sich die Stim­mungsindika­toren leicht aufhellen, bleiben Pro­duk­tion und Auf­trag­se­ingänge ver­hal­ten. Beson­ders Deutsch­land lei­det unter struk­turellen Schwächen, während die poli­tis­che Unsicher­heit in Frankre­ich die wirtschaftliche Erhol­ung zusät­zlich verzögert. Die Kern­in­fla­tion ver­har­rt bei 2.3 % und eine rasche geld­poli­tis­che Wende ist nicht in Sicht.

Schweiz: Auch die Schweiz mehren sich die Anze­ichen ein­er Abküh­lung. Export­branchen lei­den unter US-Zöllen und schwächer­er Nach­frage, die Bin­nenkon­junk­tur stag­niert. Die Infla­tion bleibt mit 0.2 % tief, und die jüng­ste Senkung des Ref­erenzzinssatzes dürfte den Preis­druck weit­er min­dern. Die Schweiz bleibt zwar sta­bil, aber ohne echte Wachstumsimpulse.

Faz­it: Die Märk­te befind­en sich im Blind­flug – getra­gen von Zuver­sicht, aber ohne klare Ori­en­tierung an den Fun­da­men­tal­dat­en. In solchen Phasen ist es entschei­dend, Instru­mente zu nutzen, die auch ohne Sicht­flug funk­tion­ieren: eine diszi­plin­ierte Anlages­trate­gie und eine bre­ite Diver­si­fika­tion. Wie in der Fliegerei gilt auch an den Finanzmärk­ten – wer seine Instru­mente ken­nt und ihnen ver­traut, bleibt auch bei Tur­bu­len­zen auf Kurs.

Sta­tus­berichte:
AMC Aktien Schweiz 
AMC Aktien Deutschland


Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch

 

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