WCG:ROB® – Investitionsquoten per 31.5.2025

Dass die Zollde­bat­te noch lange nicht been­det ist, zeigte Trumps Ankündi­gung heute vor ein­er Woche ein­drück­lich: Ab dem 1. Juni 2025 sollen Ein­fuhren aus der EU mit 50 % Strafzöllen belegt wer­den. Offen­bar gin­gen ihm die Ver­hand­lun­gen mit der EU zu schlep­pend voran – obwohl die Zölle ursprünglich bis Mitte Juli aus­ge­set­zt waren. Die Mark­treak­tio­nen fol­gten prompt und fie­len heftig aus. Ver­gan­gene Woche sorgte ein Gerichtsver­fahren um Trumps bish­erige Zol­lanord­nun­gen für Auf­se­hen: Das Weisse Haus sprach von «Macht­miss­brauch» durch Richter, wenige Tage später wurde ein Punk­t­sieg vor der näch­sthöheren Instanz als «gross­er Sieg» gefeiert. Eine endgültige Entschei­dung ste­ht jedoch noch aus. Der let­zte Akt in diesem Zollthe­ater ist noch nicht ‘gespielt’! Im AMC führte die erhöhte Volatil­ität zu häu­figeren Umschich­tun­gen. Wir steuern dem aktiv ent­ge­gen: Die ETF-Quote, die wir Anfang April aufge­baut hat­ten, wurde durch Zukäufe nach LONG-Sig­nalen bei Einzeltiteln wieder deut­lich reduziert.
Die Quoten betra­gen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 83% und im AMC Deutsch­land (WCGDEZ) 78%.

Die Weltwirtschaft bleibt von geopoli­tis­chen Span­nun­gen, Zöllen und struk­turellen Prob­le­men geprägt. Während die Kon­junk­tur in den USA und Chi­na an Schwung ver­liert, zeigen sich Europa und ins­beson­dere Deutsch­land weit­er­hin angeschla­gen. In diesem glob­al schwieri­gen Umfeld erweist sich die Schweiz als ver­gle­ich­sweise stabil.

Die US-Wirtschaft ist im ersten Quar­tal leicht geschrumpft. Beson­ders der Kon­sum, zuvor ein Wach­s­tum­streiber, ver­liert an Dynamik. Die Infla­tion bleibt ein zen­trales The­ma – Kon­sumenten­er­wartun­gen liegen bei 6 %, obwohl die offizielle Kern­in­fla­tion im März auf 2,9 % gesunken ist. Der Arbeits­markt bleibt zwar robust, aber steigende Zölle und poli­tis­che Unwäg­barkeit­en trüben den Aus­blick weit­er. Die Aktien­märk­te haben sich nach der Kor­rek­tur durch Zollschocks etwas erholt, jedoch bleibt Skep­sis angebracht.

Chi­nas Kon­junk­tur stag­niert: Nach einem kurzfristi­gen Auf­schwung durch vorge­zo­gene Expor­taufträge hat sich die Stim­mung in der Indus­trie im April merk­lich eingetrübt. Der Bin­nenkon­sum bleibt schwach, die Preisen­twick­lung zeigt kaum Impulse – sowohl Kon­sumenten- als auch Pro­duzen­ten­preise stag­nieren oder sinken. Zinssenkun­gen ver­puffen, neue fiskalis­che Impulse fehlen. Die Zollde­bat­te belastet nach wie vor den Han­del zwis­chen den USA und ihren glob­alen Han­delspart­ner, v.a. mit Chi­na und der EU und lässt viele Fra­gen offen.

Europa zeigt eine leichte Wach­s­tums­bele­bung – doch sie täuscht. Impulse kamen primär durch vorge­zo­gene Exporte in die USA. Die Stim­mung unter Unternehmen und Kon­sumenten bleibt ver­hal­ten. Deutsch­land bleibt das Sor­genkind: Das reale BIP liegt weit­er unter der Null-Lin­ie, die Indus­trie lei­det unter Energiepreisen. Frankre­ich kämpft eben­falls mit struk­turellen Schwächen. Die Infla­tion zieht wieder an – die EZB reagiert den­noch mit weit­eren Zinssenkungen.

Die Schweiz trotzt dem glob­alen Gegen­wind. Die Bin­nen­wirtschaft bleibt solide, ins­beson­dere der Dien­stleis­tungssek­tor und der Kon­sum. Der Export in die USA ist deut­lich gestiegen, was sich pos­i­tiv in den Quar­tal­szahlen nieder­schlug – jedoch wohl nur tem­porär. Die Indus­trie zeigt sich ver­hal­tener, die Auf­trags­bestände schrumpfen. Die Infla­tion liegt bei 0 %, was einen starken Franken begün­stigt. Eine erneute Zinssenkung durch die SNB wird wahrschein­lich­er. Die sta­bile Lage macht die Schweiz zum wirtschaftlichen Ruhe­p­ol – auch wenn der starke Franken zunehmend die Wet­tbe­werb­s­fähigkeit belastet.

In einem von Unsicher­heit­en und Struk­tur­prob­le­men geprägten glob­alen Umfeld bleibt die Schweiz ein Sta­bil­ität­sanker. Die Geld­poli­tik der grossen Zen­tral­banken ist angesichts schwank­ender Infla­tions­dat­en ges­pal­ten. Während Zinssenkun­gen teil­weise fort­ge­set­zt wer­den, bleibt der Hand­lungsspiel­raum angesichts wach­sender Schulden und geopoli­tis­ch­er Risiken begrenzt.

In diesem Umfeld sind robuste Anlages­trate­gien und aktives Risiko­man­age­ment entschei­dend – WCG:ROB® bietet hier­für eine bewährte Lösung. Besuchen Sie auch unsere WCG:ROB® Web­seite www.wcgrob.ch.

Im Monatsver­gle­ich haben wir nach­fol­gende aktive Transak­tio­nen vorgenommen.

Aktive Transak­tio­nen AMC Schweiz (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: -
GEKAUFT: Cie Finan­cière Richemont, Givau­dan, Julius Bär, Log­itech, Sandoz
REBALANCING: Schindler PS, Swiss Re, Zurich

Aktive Transak­tio­nen AMC Deutsch­land (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: -
GEKAUFT: Bay­er, BMW, Deutsche Post, RWE
REBALANCING: Com­merzbank, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Hei­del­berg Mate­ri­als, Siemens Energy

Weit­ere Details unter Regel­basierte Anlagelö­sun­gen.

Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch

 

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