WCG:ROB® – Investitionsquoten per 30.4.2025

Die jüng­sten Mark­tver­w­er­fun­gen infolge des US-Zoll­stre­its haben Anleger stark gefordert. Tagesver­luste von bis zu 10 % erforderten ein ruhiges Händ­chen – und entschlossenes Han­deln. Trotz aller Tur­bu­len­zen bleiben Aktien für uns alter­na­tiv­los, erfordern aber klare Regeln. Anfang April haben wir die Aktien­quoten, durch kon­se­quente Umset­zung der SELL-Sig­nale aktiv auf 22 % (AMC Schweiz) und 55% (AMC Deutsch­land) reduziert. Bere­its am Fol­ge­tag hoben wir die Investi­tion­squoten durch Zukauf  von Index-ETF’s wieder auf 90 %. Ziel war es, bei ein­er möglichen Erhol­ung dabei zu sein – wis­send, dass damit ein höheres Risiko ein­herge­ht. In dieser Aus­nahme­si­t­u­a­tion stiess unser Mod­ell WCG:ROB® an seine Gren­zen. Eine voll­ständi­ge Umset­zung aller Sig­nale hätte zu mark­t­fer­nen Abwe­ichun­gen geführt. Deshalb griff unser Sicher­heitsmech­a­nis­mus: Der „rote Knopf“ erlaubte eine gezielte Anpas­sung. Mit Erfolg: Seit dem Tief­punkt kon­nte sich die AMC-Port­fo­lios um rund 11 % (WCGCEZ) und 13% (WCGDEZ) erholen. Die tak­tis­chen Ein­griffe haben Wirkung gezeigt.
Die Quoten betra­gen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 92% und im AMC Deutsch­land (WCGDEZ) 91%.

Die Welt scheint sich neu zu sortieren. Während Europa wirtschaftlich aufholt, driften die USA in einen unberechen­baren wirtschaft­spoli­tis­chen Kurs ab. Don­ald Trumps Rück­kehr in die poli­tis­che Are­na bringt neue Risiken. Die Auswirkun­gen spüren wir bere­its heute: geopoli­tis­che Span­nun­gen, Zölle und Inflationsdruck.

Der Anfang des Jahres brachte zunächst pos­i­tive Impulse an den Finanzmärk­ten. Doch inzwis­chen machen neue Unsicher­heit­en die Runde: Die Poli­tik Don­ald Trumps kön­nte sich als wirtschaftlich­es Eigen­tor erweisen. Strafzölle, reg­u­la­torische Ein­griffe und eine aggres­sive Rhetorik lassen die Infla­tion­ser­wartun­gen steigen – nicht das Wach­s­tum. Die ersten Mass­nah­men ent­fal­ten kaum kurzfristige Wirkung, dafür aber deut­liche Neben­wirkun­gen: Preis­steigerun­gen, Unsicher­heit bei Investi­tio­nen und zunehmender Inflationsdruck.

In Europa keimt Hoff­nung. Die Kon­junk­tur bleibt zwar schwach, aber die Märk­te reagieren pos­i­tiv. Die europäis­che Börse über­flügelt erst­mals seit Jahren die US-Märk­te. Möglich, dass Inve­storen wieder ver­stärkt auf solide Bew­er­tun­gen statt Tech-Träume set­zen. Die Stim­mung in der Indus­trie ist ver­hal­ten, aber sta­bil. Der Dien­stleis­tungssek­tor trägt das Wach­s­tum, während die EZB in ein­er schwieri­gen Lage bleibt – sie kann kaum Zin­sen senken, ohne ihre Glaub­würdigkeit zu gefährden.

Chi­na bleibt in der Rezes­sion gefan­gen, zeigt aber erste Sta­bil­isierung­s­ten­den­zen. Der Preisver­fall am Immo­bilien­markt ver­langsamt sich, die Infla­tion bleibt niedrig – aber immer­hin nicht mehr neg­a­tiv. Die Indus­triepro­duk­tion ist rück­läu­fig, doch die Bin­nenkon­junk­tur kön­nte sich allmäh­lich stabilisieren.

Die Schweiz­er Wirtschaft zeigt Licht und Schat­ten: Der Kon­sum legt zu, die Stim­mung im Dien­stleis­tungssek­tor hat sich markant verbessert. Auch die Wei­h­nacht­sum­sätze und die Jan­u­arzahlen bracht­en pos­i­tive Über­raschun­gen. Doch die Exportin­dus­trie bleibt angeschla­gen – die Indus­triepro­duk­tion lahmt, der Auf­trag­sein­gang sinkt. Gle­ichzeit­ig steigt die Arbeit­slosigkeit leicht. Die Infla­tion­srate nähert sich der Null-Prozent-Marke. Angesichts anste­hen­der Miet­zinssenkun­gen, weit­er sink­ender Import­preise und vere­inzel­ter Basis­ef­fek­te scheint ein weit­er­er Rück­gang vorgeze­ich­net. Die SNB ste­ht vor einem geld­poli­tis­chen Dilem­ma: Trotz bere­its kräftiger Zinssenkun­gen wächst die reale Geld­menge spür­bar. Die Infla­tion nähert sich der Null­gren­ze. Die SNB bleibt in ein­er unbe­que­men Lage: Trotz Zinssenkun­gen dro­ht eine neue Defla­tion­s­ge­fahr. Die reale Geld­menge wächst, und die Spiel­räume der Geld­poli­tik wer­den enger. Der starke Franken bleibt Her­aus­forderung und Sicher­heit­sanker zugleich.

Die geopoli­tis­chen Risiken steigen. Han­del­skon­flik­te, Zin­sun­sicher­heit­en und poli­tis­che Polar­isierung nehmen zu. In diesem Umfeld gewin­nt Diver­si­fika­tion an Bedeu­tung. Europa erscheint momen­tan attrak­tiv­er bew­ertet als die USA. Gold bleibt gefragt. Die Schweiz bleibt ein Sta­bil­ität­sanker – aber auch kein Selbstläufer.

Unsere Strate­gie bleibt defen­siv mit selek­tiv­en Chan­cen. Unsere Tech­nolo­gie WCG:ROB® unter­stützt uns dabei: Risiken erken­nen – Chan­cen nutzen. Aktien­risiken bewirtschaften, nicht mei­den! Besuchen Sie auch unsere WCG:ROB®-Webseite www.wcgrob.ch.

Im Monatsver­gle­ich haben wir nach­fol­gende aktive Transak­tio­nen vorgenommen.

Aktive Transak­tio­nen AMC Schweiz (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: ABB, Alcon, Geber­it, Julius Bär, Log­itech, Novar­tis, Part­ners Group, Richemont, SGS, Sono­va, Strau­mann, UBS
GEKAUFT: iShares ETF SPI

Aktive Transak­tio­nen AMC Deutsch­land (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: adi­das, BASF, Beiers­dorf, Henkel, Infi­neon, RWE, Siemens Health, Sym­rise, Vonovia
GEKAUFT: Xtrack­er DAX

Weit­ere Details unter Regel­basierte Anlagelö­sun­gen.

Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch

 

Dis­claimer:
Bei diesem Artikel han­delt es sich um Wer­bung im Sinne von Art. 68 FIDLEG. Alle Angaben in diesem Artikel dienen auss­chliesslich Ihrer Infor­ma­tion und stellen kein Ange­bot, keine Offerte oder Auf­forderung zum Kauf oder Verkauf dar. Der Inhalt dieses Artikels erset­zt nicht die per­sön­liche, auf Ihre spez­i­fis­chen Bedürfnisse aus­gerichtete Beratung.